Potsdam | Forsthaus am Südtor des Wildparks
Das Forsthaus Wildpark Südtor gehört zum Gesamtensemble des unter König Friedrich Wilhelm IV. angelegten Jagdreviers „Wildpark in der Pirschheide“, der am westlichen Stadtrand von Potsdam liegt. Im Zuge der Gestaltung und Einfriedung des Parks wurden 1841 bis 1842 an den Zugängen zum Park drei Försteretablissements nach Entwürfen von Ludwig Persius errichtet. Kennzeichnend war die Verwendung italienischer und mittelalterlicher Stilelemente. Auffällig war für die damalige Zeit, das Sichtmauerwerk zur Ausführung kam. An den Simsecken zieren Tierköpfe aus Terrakotta das Gebäude. Das Forsthaus Südtor wurde nach mehreren kleinen Umbauten und unterschiedlichen Nutzungen seit dem Jahr 2000 nicht mehr genutzt. Durch behutsame Änderungen im Grundrissgefüge wurden optimale Räumlichkeiten für die neue Nutzung als Spezialitätenrestaurant und Kochschule geschaffen. Das Forsthaus ist als Denkmal in die Denkmalliste der Stadt Potsdam eingetragen. Dank der guten Zusammenarbeit und einer detaillierten Abstimmung mit den zuständigen Behörden wurde das Vorhaben ansprechend umgesetzt.